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Was ist Infrarot-Strahlung?

In meinem Infrarot-Heizung-Blog möchte ich Ihnen einige häufige Fragen und Antworten bieten, die sich auftun. In diesem Beitrag beschäftige ich mich mit dem Begriff „Infrarot-Strahlung“.

Infrarot-Strahlung (auch Wärmestrahlung genannt) sind wir gewohnt. Jeden Tag in der Natur, zum Beispiel durch Sonnenstrahlung, neben wir sie auf. Neben sichtbarem Licht und UV-Strahlung schickt die Sonne auch Infrarotstrahlen auf unseren Planeten , welche beim Auftreffen auf der Oberfläche in Wärme umgewandelt werden. Ein Kachelofen sendet auch Infrarotstrahlung aus, wenn er Wärme abgibt.

Aus technischer Sicht ist Infrarot-Strahlung eine elektromagnetische Welle (mit einer Wellenlänge von 800nm bis 1mm), die sich ohne Übertragungsmedium im freien Raum einfach ausbreitet. Diese Wellenlängen unterscheidet man wiederum in A, B und C-Strahlung. Die von mir verwendeten Infrarot-Heizungen liegen ausschließlich im C-Bereich. Diese Infrarot-Heizungen erzeugen ausschließlich Strahlungswärme im langwelligen C-Bereich, welcher für Augen und Haut absolut ungefährlich ist. Die A- und B-Infrarot-Strahlen hingegen sind das nicht.

Wie funktioniert das Heizen mit Infrarot-Strahlung?

Die Wärme wird von einem elektrisch leitenden Carbon-Heizelement erzeugt, das hinter der Frontplatte oder Glasscheibe liegt. Durch das Anlegen einer Spannung an dieses Heizelement kommt es zu einer Erwärmung der Oberfläche und damit zur Aussendung der Infrarot-Strahlung. Im Gegensatz zu Konvektionsheizugen wird nicht die Luft als Wärmetransporter herangezogen, sondern feste Gegenstände und Körper werden DIREKT erwärmt. Damit hat man denselben Effekt wie bei einem Kachelofen. Die angestrahlten Gegenstände speichern die zugeführte Wärme, die sie anschließend gleichmäßig in den Raum abgeben.

Die Vorteile liegen auf der Hand:

  • Durch Erwärmung von Gegenständen – und nicht der Luft – wirbelt man keinen Staub auf.
  • Die Temperatur im gesamten Raum ist gleichmäßig.
  • Beim Lüften geht kaum Wärme verloren, denn die Wände haben die Wärme gespeichert. NICHT die Luft.

Besseres Wärmeempfinden dank Infrarot-Strahlung

Wie bereits erwähnt nimmt der Körper die wohltuenden Infrarot-Strahlen auf, der ihn wärmt. Daher empfindet man einen Raum, der mit einer Infrarot-Heizung ausgestattet ist, immer um ca. 2° – 3° Grad wärmer als bei herkömmlichen Heizungen. Die Luft wird nicht erwärmt, damit bleibt diese angenehm frisch für unsere Nase. Die Schleimhäute der Atemwege trocknen nicht aus.

Bildquelle: Energieinstitut.at

Ein weiterer, positiver Effekt, besonders bei Kellern: Der Schimmel hat KEINE Chance mehr, da die Wände – nach und nach – von innen heraus austrocknen. Deshalb verwendet man Infrarot-Heizungen auch in der Bautrocknung.

Gesundheitsaspekte einer Infrarot-Heizung

Kennen Sie Infrarot-Kabinen? Hierbei wird Infrarot-Strahlung eingesetzt um die Blutgefäße zu erweitern. Das fördert die Durchblutung und steigert damit die Wirkung des eigenen Immunsystems, durch die warmen Infrarotstrahlen die Muskeln entpsannt. Damit löst man sogar Verspannungen.